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Max-Brauer-Preis

Der mit 20.000 Euro dotierte Max-Brauer-Preis wird seit 1993 an Persönlichkeiten und Einrichtungen der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen. Er ermutigt Akteure, die das kulturelle, wissenschaftliche oder geistige Leben Hamburgs mit ihrem Engagement prägen. Er ist dem Andenken Max Brauers, dem letzten Oberbürgermeister von Altona vor 1933 und Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg nach 1946, gewidmet.

Über die Vergabe des Preises entscheidet ein unabhängiges Kuratorium. Eine Bewerbung ist nicht möglich.

Max-Brauer-Preisträger 2023:

Zinnwerke e.V.

Die Wilhelmsburger Zinnwerke sind Hort und Heimat für Menschen, Selbstständige, Unternehmen, Aktivisten, NGOs, Künstlerinnen und Künstler, Kreativschaffende und gemeinwohlorientierte Projekte und Initiativen. In all ihrer Unterschiedlichkeit eint sie die Verbundenheit zum Ort, zum Stadtteil und das Ziel, die Zukunft jeden Tag ein bisschen besser zu gestalten. Wo andere Probleme sehen, erkennen sie die Chancen. Seit 2011 setzt sich der Verein aktiv für den Erhalt des Industrieareals ein und konnte einen Abriss der Gebäude 2013 mit Unterstützung der großartigen Nachbarschaft und dem Protest des gesamten Stadtteils erfolgreich abwenden.

© Maischa Souaga

© Maischa Souaga

Die Zinnwerke sind wichtiger Vermittler für die Entwicklungen am Kulturkanal, lebendiger Freiraum und Treffpunkt für unterschiedlichste Bewohnerschaften Wilhelmsburgs und Hamburgs und werden getragen von bürgerschaftlichem und ehrenamtlichen Engagement – ohne finanzielle Unterstützung der Stadt.

Marco Antonio Reyes Loredo, „Hausmeister“ und Vorstand des Zinnwerke e.V.: „Welch eine Ehre! Stellvertretend für all die Zinnis in nah und fern freue ich mich über alle Maßen über diese exquisite Auszeichnung. Mit der Gunst Max Brauers im Rücken gelingt es uns bestimmt auch seinen aktuellen Bürgermeisterkollegen davon zu überzeugen, dass die Hamburger Stadtgesellschaft Orte wie die Zinnwerke braucht. Ungeplant und ungeclustert. Die eigene Geschichte im Herzen und den Kopf der Zukunft zugewandt.“

Die Zinnwerke stehen beispielhaft für kreative Stadtteilkultur in Hamburg, die Themen neu- und mitdenkt. In einer ehemaligen Zinnfabrik am Wilhelmsburger Industriekanal haben sich Kreative nachbarschaftlich zusammengeschlossen und wirken beispielhaft über das alte Fabrikgelände hinaus ins Viertel und in die Stadt. Die Halle sollte abgerissen werden — sie haben das verhindert und aus dem alten Kasten am Kanal einen neuen ‚place to be‘ gemacht.
Begründung des Preiskuratoriums

Die Preisverleihung mit feierlicher Zeremonie und Gespräch mit Senator Andreas Dressel, Ralf Neubauer, Margret Markert und Daniel Kaiser und einem „Schaufenster“ zur Arbeit der Zinnwerke findet am 26. Oktober 2023 um 18:00 im Leo-Lipmann-Saal der Finanzbehörde Hamburg, Gänsemarkt 36, statt. Der Preis wird im Rahmen der Zeremonie von Ansgar Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., und Jens Jeep, Vorsitzender des Preiskuratoriums, überreicht.

Die Preisträger der vergangenen fünf Jahre

Kontakt

Marina Meyer Assistentin des Vorstandsvorsitzenden Sonderaufgaben

+49 40 33 402 – 10meyer@toepfer-stiftung.de