Millerntorwache
Die Millerntorwache beherbergt seit 2013 das Museum für Hamburgische Geschichtchen. Auf einem Sofa bei Kaffee oder Tee können Hamburger und Besucher der Stadt ihre Geschichten und Geschichtchen rund um Hamburg erzählen. Auch das Zuhören ist wichtiger Teil des Erzählmuseums und wird hauptsächlich von einem Team Freiwilliger übernommen. Die Erzählungen werden aufgezeichnet und auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht sowie in Einzelfällen auch dem Museum für Hamburgische Geschichte zur weiteren Nutzung übergeben.
Nutzung durch Dritte
Diesen besonderen Ort zwischen Planten un Blomen und Reeperbahn stellen wir auch für andere Nutzungen zur Verfügung - neben dem Erzählen, Erinnern und Zuhören als:
Freiraum für Kunst und Kultur
Ort für Begegnung, Reflexion, Austausch
Lab, Open Space oder Showroom.
Haben Sie eine Nutzungsidee, Interesse am Erzählen oder am Zuhören? Melden Sie sich bei uns!
- Archiv Geschichtchen
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Unterwegs als bürgernahe Beamtin | Ragna Folkers
- Hintergrund
Die Kulturbehörde und die Stiftung Historische Museen Hamburg hatten sich 2013 gemeinsam für das originelle Nutzungskonzept der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. ausgesprochen. „Ich freue mich, dass die kleine klassizistische Wache nun ein Ort für bewegende und spannende Geschichten wird“ betonte Lisa Kosok, damalige Direktorin des "Hamburg Museums", heute Museum für Hamburgische Geschichte.
Ansgar Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.: „Alle Bewohner und Besucher dieser Stadt sind herzlich in das Museum für Hamburgische Geschichtchen eingeladen, um etwas über sich oder Hamburg zu erzählen. So wird die Stadtgeschichte nicht allein durch akademische Geschichtsschreibung, sondern auch durch die mündlich überlieferte Wahrnehmung vieler Menschen plastisch.“Das Millerntor war im 17. Jahrhundert das Haupttor an der Westseite der Stadt und verweist auf die Zeit, als Hamburg nur durch die Stadttore betreten und verlassen werden konnte. Nach der Entfestigung Hamburgs um 1819 wurde das Torhaus bis 1820 nach Plänen des Baumeisters Carl Ludwig Wimmel neu gebaut. Von der gesamten Anlage, die aus zwei größeren Gebäuden und zwei Torhäuschen bestand, zwischen denen sich Steinpfosten für einen Metallzaun befanden, ist heute nur noch das kleine Gebäude erhalten geblieben. Die kleine Wache wurde am 7. März 2004 um 30 Meter mit einem Spezialkran in die Wallanlagen umgesetzt, fachmännisch restauriert und dem Museum für Hamburgische Geschichte übergeben.
Translozierung der Millerntorwache, 2004
- Kooperationspartner
- Anfahrt
Die Millerntorwache befindet sich am Millerntorplatz 20, 20359 Hamburg.
Bei Anfahrt mit dem HVV: U St. Pauli - Aktuelle Veranstaltungen
Weitere Veranstaltungen sind in Planung.
Archiv Projekte
- RADIKALE AKZEPTANZ mit Ana Amil
Über drei Monate hinweg präsentierte das Kabinett der schönen Künste mit Ana Amil in der Millerntorwache das Institut für Radikale Akzeptanz. Im Zuge dessen fanden diverse Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Künsterl*innen statt, wobei die Schwerpunkte bei den Themen Diversität, Obdachlosigkeit und Teilhabe lagen. Zusätzlich war der Fokus auf das Ehrenamt und anderes freiwilliges Engagement gerichtet, welches für alle drei Themen von hoher Relevanz ist.
Mehr über das Institut für Radikale Akzeptanz können Sie auf der Website des Kabinetts der schönen Künste, der Website Ana Amils oder über Instagram erfahren.
Ein Interview mit Amil über das Institut für Radikale Akzeptanz erschien bei „Szene Hamburg“: https://szene-hamburg.com/institut-fuer-radikale-akzeptanz-interview-ana-ami